Donald Trump hat gesprochen – und das nicht leise. Die angekündigten Zollerhöhungen sind nicht nur die drastischsten der letzten 115 Jahre, sie haben auch eine Schockwelle durch Märkte, Zentralbanken und Unternehmensstrategien gejagt. Während der Dow Jones über 1.600 Punkte verliert, die Volatilität explodiert und der US-Dollar ins Straucheln gerät, fällt in unseren Breitengraden vor allem eines auf: Die Unsicherheit ist zurück – massiv und global.
Warum jetzt der Moment ist, die Refinanzierungsplanung neu zu denken – und warum Liquiditätssteuerung kein „EH-da-Thema“ mehr ist.
Von wegen Ruhe vor dem Sturm - wir sind schon mittendrin!
Donald Trump hat gesprochen – und das nicht leise. Die angekündigten Zollerhöhungen sind nicht nur die drastischsten der letzten 115 Jahre, sie haben auch eine Schockwelle durch Märkte, Zentralbanken und Unternehmensstrategien gejagt. Während der Dow Jones über 1.600 Punkte verliert, die Volatilität explodiert und der US-Dollar ins Straucheln gerät, fällt in unseren Breitengraden vor allem eines auf: Die Unsicherheit ist zurück – massiv und global.
Schulden machen, gekauft! M. E. stellt sich aber die Frage des WIE und des WAS sind die Folgen. Die rund 2 Bio. ausstehenden Bundesanleihen – handeln mittlerweile eher bei Swap -+5 (10Y), nachdem Sie noch vor 2 Jahren bei ≈ Swap -100-120 BP gepriced wurden. Schaut man auf die Refinanzierungsstruktur des Bundes – insbesondere im Vergleich zu anderen Ländern- fällt auf, dass die Finanzagentur bisher Ihren Fokus eher auf kurze Refinanzierungen gelegt hat. Da waren andere Länder wie Österreich oder „NRW“ im Negativzinsregime mit Ihren 100-jährigen Emissionen deutlich schlauer. Tja Verwalten ist halt nicht „managen“.
Was das mit der Refinanzierungsplanung und Liquiditätssteuerung deutscher und österreichischer Regionalbanken zu tun hat?
ALLES!!!
Alles!
Denn in einem Umfeld, das zunehmend von politischen Volten, Marktverwerfungen und strategischer Unplanbarkeit geprägt ist, wird ein altbekannter Glaubenssatz wieder gefährlich:
„Wir haben doch immer genug Liquidität.“
Genau hier beginnt die Achillesferse.
Wir, haben es kapiert! Der Fundingbedarf ist gelinde gesagt ENORM. Der Finanzierungsrahmen, ist weder quantifiziert, noch klar und definitiv noch nicht genehmigt. Aber klar ist…..“der Geist ist aus der Flasche“ und die Diskussionen werden ganz bestimmt „hässlich“. Von „Whatever it takes“ über „Alternativlos“ zu „Abgrund“ fallen alle Begriffe der letzten Krisen.
Zwischen Inflation, Zinspolitik und Vertrauensverlust
Die Reaktionen auf Trumps Zolloffensive sprechen eine deutliche Sprache.
Wir, haben es kapiert! Der Fundingbedarf ist gelinde gesagt ENORM. Der Finanzierungsrahmen, ist weder quantifiziert, noch klar und definitiv noch nicht genehmigt. Aber klar ist…..“der Geist ist aus der Flasche“ und die Diskussionen werden ganz bestimmt „hässlich“. Von „Whatever it takes“ über „Alternativlos“ zu „Abgrund“ fallen alle Begriffe der letzten Krisen.
- • Inflationserwartungen in den USA steigen auf über 5 %.
- • UBS und Fitch warnen vor einer Rezession, sollte der Zollkurs beibehalten werden
- Muss die EZB wieder an der Zinsschraube drehen, obwohl das Wachstum leidet?
- Bankaktien stürzen zweistellig ab
In diesem Klima entscheidet nicht die Vergangenheit, sondern die Planungstiefe, wer bestehen kann. Gerade für kleinere Institute, die traditionell mit stabiler Refinanzierung arbeiten, wird ein struktureller Irrtum plötzlich gefährlich: Liquidität ist eben nicht „EH-da“. Sie muss geplant, gesichert und gesteuert werden – systematisch, robust und zukunftssicher
Der alte Fehler? Liquiditätssteuerung als Nebenrolle
- Liquiditätsrisiken werden als „unwahrscheinlich“ klassifiziert.
- Refinanzierungsplanung ist ein Tabellenblatt in Excel.
- Die Steuerung? „Machen wir bei Bedarf.“
Doch spätestens seit der globalen Unsicherheitswelle zeigt sich: Planung auf Zuruf ist keine Planung.
Flexibilität ohne Strategie ist Chaos.
Gerade jetzt, wo sich Zinssätze, Spreads und Refinanzierungskosten täglich verschieben, braucht es mehr als Bauchgefühl. Es braucht ein professionelles System.
Die neue Realität: Liquidität als strategisches Steuerungsfeld
Ein Blick auf die Märkte genügt:
Was wie eine abgedroschene Floskel klingt, ist in der Praxis bitterer Ernst. Einige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit
JETZT NOCH SCHNELL PLATZ SICHERN!
- Kapitalströme werden erratisch, auch weil Swap-Sätze, Spreads und Volatilitäten kurzfristig explodieren. – schauen Sie sich mal die Dollar-Bewegungen an!
- Der Economic Policy Uncertainty Index in den USA erreicht mit über 2.400 Punkten historische Höchststände.
- Die Renditen zehnjähriger Treasuries fallen abrupt, Investoren flüchten in Sicherheit.
Was heißt das für Banken?
Wer seine Refinanzierungsstruktur nicht aktiv analysiert, modelliert und optimiert, läuft Gefahr, in einem Umfeld steigender Unsicherheit reaktiv statt proaktiv zu agieren. Und das bedeutet: höhere Kosten, geringere Flexibilität und im schlimmsten Fall – echte Stresssituationen, die auch die GuV treffen.
Szenarien, die (k)ein Finanzinstitut erleben möchte
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„Es ist so lange zu früh, bis es zu spät ist.“
Dennis Bach Tweet
Was wie eine abgedroschene Floskel klingt, ist in der Praxis bitterer Ernst. Einige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit
- Zinsanstieg? Zahlreiche Institute mit hoher Fristentransformation geraten in Bedrängnis, weil Refi-Kosten plötzlich deutlich höher wie erwartet sind. (By the Way – Wenn Sie Liquidität „suchen, wenn Sie sie brauchen, ist es zu spät“ Im Übrigen, „suchen“ bald ziemlich viele Staaten „Cash“.
- Spread-Ausweitung? Positionen im Bestand verlieren an Marktwert, dem folgend verliert auch Ihr Funbdingpotential. FUnktioniert der der „geplante Refi-Mix aus ungedeckten Geldaufnahmen bei Ihrer „Zentrale“, die Interbankenlinien, oder die Pfandbriefplatzierung? WEnn ja zu welchen Kosten?
- Kundeneinlagen? Was, ist, wenn aus vermeintlich „stabilen“ Einlagen letztendlich Overnight-Salden werden bzw. Ihre Termingelder nicht mehr prolongiert werden sobald Unsicherheit spürbar wir?
- Stressszenarien in Aufsichtsgesprächen? Ein ILAAP, der auf „gefühlt sicher“ basiert, wird schnell zum Risikobericht mit roter Ampel.
- Welcher Instrumentenkastensteht zur Verfügung um „AD HOC“-Liquidität zu generieren? Repos? Leihe? Eigeneinlieferung Pfandbriefe? Aktiv-Verkäufe?
Wer hier keine belastbaren, stressgetesteten und abgestimmten Refinanzierungsstrategien vorweisen kann, gerät nicht nur ins Schwitzen – sondern ins Visier.
Der Appell: Jetzt handeln – nicht irgendwann
Wir sagen es ganz klar:
Refinanzierungsplanung ist kein Berichtswesen, sondern aktives Treasury-Handwerk.
- Was passiert bei Einlagenabzug von 10 %?
- Wie flexibel ist Ihr Zugang zu kurzfristigem Funding?
- Welche Refi-Quellen sind tatsächlich verfügbar – nicht nur auf dem Papier?
- Wie beeinflusst das Marktumfeld Ihre Planungsannahmen?
Wenn Sie auf mindestens zwei dieser Fragen keine klare, aktuelle Antwort haben: Handlungsbedarf.
Melden Sie sich jetzt zu unseren Seminaren an!"
Was jetzt zu tun ist: 3 Schritte zur Refi-Resilienz
- Transparenz schaffen – ehrlich und tief
→ Bestandsaufnahme der Refi-Struktur, Liquiditätspuffer, Stressszenarien, Einlagenverhalten.
- Szenarien entwickeln – nicht nur für die Aufsicht
→ Von Basisszenario bis „Trump-Schock“ – durchspielen, was passiert, wenn das Undenkbare Realität wird.
- Handlungsoptionen ableiten – konkret und umsetzbar
→ Funding-Strategien überdenken, alternative Kanäle prüfen, Preisstrategien und Margenstruktur analysieren.
Liquiditätssteuerung als Werttreiber – nicht als Last
Gute Liquiditätssteuerung ist nicht defensiv – sie ist ein echter Hebel für die Gesamtbanksteuerung.
- Refinanzierungsstrategien wirken direkt auf die Kapitalstruktur
- Steuerung von Fristen, Quellen und Preisen beeinflusst Risiko und Ergebnis
- Flexible Refi-Strategien schaffen Handlungsfreiheit in der Krise
Wer hier nur auf regulatorischen Druck reagiert, verspielt Potenzial. Wer proaktiv handelt, sichert Ergebnisbeiträge, reduziert Risiken und stärkt das Vertrauen von Investoren, Kunden – und der Aufsicht.
Unser Fazit: Liquidität ist kein Nebenkriegsschauplatz
Wir erleben aktuell eine Gemengelage aus geopolitischer Unsicherheit, marktgetriebenem Stress und regulatorischer Verdichtung. In diesem Umfeld braucht es Souveränität, Struktur und Systematik – und zwar jetzt.
JETZT NOCH SCHNELL PLATZ SICHERN!
Liquidität und Refinanzierung sind kein Selbstläufer. Und sie sind ganz sicher kein „wird schon gutgehen“-Thema.
Sie sind die Lebensader Ihrer Bank. Punkt.
PS: Wenn Sie jetzt das Gefühl haben, dass Sie handeln sollten – dann tun Sie es.
Wir unterstützen Sie mit Know-how, Erfahrung und echten Umsetzungskompetenzen. Vorallem sollten sie schnell agieren. Adhoc bieten wir Ihnen die Teilnahme am 1-Tages-Seminar:
„LIQUIDITÄTSSTEUERUNG UND FUNDINGPLANUNG (AUCH IN DER KRISE)“ bietet genau den praxisnahen Rahmen, um Ihre Liquiditäts- und Refi-Strategie zukunfts- UND KRISENSICHER auszurichten.
Bleiben Sie erfolgreich – und vorbereitet.
Herzliche Grüße
Ihr Dennis Bach
Geschäftsführer derivatexx GmbH